Wetterkapriolen an der Jugendregatta
Als sich am vergangenen Samstag drei Jugendliche und fünf junggebliebene Segler und Seglerinnen zur «Jugendregatta» trafen, war das Wetter – einmal mehr in dieser Saison – nicht sehr einladend. Der Himmel war bedeckt, es roch nach Regen und Gewitter. Der Wind, schliesslich Motor im Segelsport, zeigte sich schwach aus allen möglichen Richtungen. Die drei Jungen, die erstmals an einer Regatta teilnahmen, wurden bereits nervös aus Angst, das Rennen könnte abgesagt werden. Schliesslich bildete sich doch noch der typische Nordwind und die Regattachefin Marina Osterwalder entschied, den ersten Lauf zu starten. Das Sechs-Minuten-Start-Prozedere begann. Die einzelnen Phasen wurden routiniert von der Regattaleitung Ruth Schaich und Sandra Rigling mit verschiedenen Flaggen und Schallsignalen angezeigt. Kurz vor dem Startschuss verursachten einige völlig unerwartete stürmische Böen Durcheinander im Feld der Segler, sogar eine Kenterung war zu beobachten. Mit dieser Situation hatten auch unsere Junioren zu kämpfen. Felix Räschle brach den Lauf ab, um sie zu unterstützen. Nach diesem stürmischen Aufbäumen legte sich der Wind wieder und wurde zur Flaute, Erinnerungen an die letzte Regatta wurden wach. Schliesslich konnten, kurz bevor es stark zu regnen begann, drei Läufe gewertet werden.
Bei den Junioren setzte sich Mattia Fierz durch, vor seinen beiden Brüdern Pierin und Gianin, die beide die gleiche Punktzahl erreichten.
Urs Zürcher